Alpenkulisse als Bühne: Künstlerisches Flair auf den Almen des SalzburgerLandes

Magisches Erlebnis:
Jazz-Klänge verzaubern den Ritzensee zum Sonnenaufgang

Im wanderbaren SalzburgerLand rund um Saalfelden / Leogang erklangen die Klänge von Instrumenten während der zahlreichen Jazzfestival-Konzerte, begleitet von den traditionellen Ausrufen: „Aufg’spüt wird!“. Die klare Bergluft trugt das Musikerlebnis auch über die Almen und schuff eine einzigartige Atmosphäre. Doch nicht nur die Almmusik, sondern auch feinste Jazztöne, Unvergeslliche Klangerlebnisse rund um das Saalfeldener Jazzfestival mit ihren atemberaubenden Ausblicken bot eine perfekte Bühne bei Kaiserwetter in der malerischen Landschaft rund um die mächtigen und imposanten Berge im SalzburgerLand, fernab von der Hektik des Alltags, schaffte eine ideale Kulisse für ein unvergessliches musikalisches Erlebnis.

In der Region um Saalfelden eröffneten sich vielfältige Möglichkeiten für eine unvergessliche Zeit in den Bergen. Hier gab es nicht nur beeindruckende Gipfel, märchenhafte Seen und idyllische Almwiesen, sondern auch eine herzliche Bevölkerung, erstklassige Gastronomie und ein traumhaftes Klima gepaart mit dem Kaiserwetter. Während einige vielleicht das Wochenende im August lieber in einer pulsierenden Stadt verbringen wollten, zog es Kenner und Genießer genau hierher – nach Saalfelden und Leogang. Die Stadt hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Anziehungspunkt für Liebhaber improvisierter Musik und zeitgenössischem Jazz entwickelt. Weltweit bekannte Künstler dieser Genres versammeln sich hier, um beim Jazzfestival Saalfelden aufzutreten.

Ursprünglich von einer kleinen Gruppe von Musikenthusiasten gegründet, hat sich das Jazzfestival Saalfelden über die Jahre hinweg zu einem der bedeutendsten internationalen Jazzfestivals im SalzburgerLand entwickelt. Doch das Festival ist mehr als nur Musik – es lebt von seiner Umgebung. Die atemberaubende Natur, die an jeder Ecke sichtbar wird, die intime Atmosphäre der kleinen Orte und die Weltoffenheit der internationalen Musikerszene tragen zur einzigartigen Stimmung bei.

Die Festivalstruktur hat sich im Laufe der Jahre verändert und erweitert. Neben den Hauptbühnen gibt es nun auch viele Gratisbühnen, neue Veranstaltungsorte und sogar eine umgebaute Fabrikhalle, die eine urbane Atmosphäre schafft. Das Publikum ist gewachsen und verjüngt sich, ohne dabei die langjährigen Fans zu verlieren. Heuer wurden rund 20.000 Konzertbesuche verzeichnet – ein beeindruckender Rekord.

Das Festival bot ein breites Spektrum an Erlebnissen: Von Campern am malerischen Ritzensee über Konzerte und spontane musikalische Begegnungen bis hin zu persönlichen Momenten mit Gleichgesinnten. Die Vielfalt der Musikrichtungen ist beeindruckend. Schon der Auftakt am ersten Tag verdeutlichte die Bandbreite des Programms: Von der österreichischen Band Orges & The Ockus-Rockus Band, die den Stadtpark mit einem Mix aus Balkan, Rock, Reggae, Blues und mehr zum Schwingen brachte, bis hin zu Klangexperimenten des Stockholmer Trios Ullén/Bergman/Lund.

Der Freitag bot ein ähnlich facettenreiches Programm. Mojo Incorporation versetzte beim Almkonzert im mama thtresl in Leogang das Publikum  in die Sixties und Seventies, während Acts wie das Duo Myra Melford und Hamid Drake sowie das Tesserae Trio mit ihrer Vielseitigkeit überzeugten. Die Bühne der Mainstage im Congresszentrum gehörte dem österreichischen Musiker Lukas König, der zusammen mit internationalen Künstlern musikalische Brücken schlug.

Das Festivalgelände erstreckte sich über mehrere Spielstätten, darunter der Stadtpark und die Otto-Gruberhalle. Von City Tracks bis Shortcuts boten verschiedenste Konzerte und Konstellationen eine breite Palette an Grooves und Klängen. Künstler wie Michiyo Yagi entlockten ungewöhnliche Klänge ihren Instrumenten. Das Jazzfestival Saalfelden war auch wieder ein Ort der Begegnung, wo Fans, Künstler und Musikliebhaber miteinander ins Gespräch kamen.

Die Nächte in Saalfelden wurden während des Festivals zum Tag. Mit der Spritual Unity Session unter der Leitung von Lukas Kranzelbinder sowie dem Abschlusskonzert des Dave Douglas New Quintet fand das Festival seinen Höhepunkt. Die Stimmung war ausgelassen und niemand wollte sich von dieser einzigartigen Atmosphäre verabschieden.

Nächstes Jahr geht das Festival in die 44. Runde und verspricht erneut musikalische Abenteuer für alle, die vom 22. bis 25. August 2024 nach Saalfelden kommen. Ein Fest für die Sinne und eine Einladung, die Schönheit der Region und die Magie des Jazz zu erleben.

 

Zahlen und Fakten Jazzfestival Saalfelden 2023:

  • Über 20.000 Konzertbesuche
  • 60 Konzerte (davon mehr als die Hälfte kostenlos)
  • 13 Spielstätten
  • 98% Auslastung auf der Mainstage. Rekordergebnis!
  • Die Shortcuts und Wanderungen waren restlos ausverkauft.
  • Budget: 830.000 Euro
  • Rund 180 Journalist:innen und Veranstalter:innen
  • 150 Mitarbeiter:innen
  • 176 Künstler:innen aus 14 Ländern und 5 Kontinenten

 

Das Team vom 43. Jazzfestival Saalfelden